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"Ich würde gerne einige Worte zu diesen Liedern von mir sagen. Es ist recht lange her, da saß ich irgendwo zusammen mit meinen nächsten Freunden. Von meinen vielen Reisen hatte ich ihnen einige Eindrücke mitgebracht... Eindrücke oder Impressionen, die gewissermaßen in rhythmischen Versen abgefaßt waren. Ich nahm also meine Gitarre und klimperte einfach darauf los. Und das, was herauskam, hatte irgendwie Ähnlichkeit mit einem Lied. Aber dennoch - ein Lied war es nicht. Es war, so wie ich es sehe, musisch vorgetragene Dichtung; Poesie mit musikalischer Untermalung. Kurz gesagt: Ein rhythmisches Gedicht. An die damalige Athmosphäre kann ich mich noch gut erinnern. Es war ein Gefühl des Vertrauens, der zwanglosen Freiheit und, was viel wichtiger ist, ein Gefühl der Freundschaft."
V. Vysotsky
Von allen Schichten der sowjetrussischen Gesellschaft bewundert, Stimme des Widerstandes, dennoch kein Dissident, von der Regierung als Schauspieler, aber niemals als Dichter und Sänger akzeptiert, bekleidete Vysotsky keine Ämter und besaß auch keine Titel. "Er war einfach nur ein Sohn seines Landes, er war mit jeder Faser ein Russe. Wohl spielte er auch eine sehr politische Rolle, zog er in seinen Liedern doch gegen die Macht des Schlechten zu Felde, gegen das häßliche System, in das er hineingeboren wurde"; (Michail Schemjakin, emigrierter Schauspieler und enger Freund von Vysotsky). Anmerkung: Die deutsche Version dieser Seite ist um ein Vielfaches kurzer als die russische. http://vysotsky.com Copyright © Mariya Shkolnikova, 1995-2002 Translation © Eduard Luft |
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